Am 12. Februar 1964 wurde von vorausschauenden im Zweiten Weltkrieg erblindeter Soldaten der Kriegsblindenfürsorgeverein Berlin e.V. gegründet, um den vom Versorgungsamt nach dem Bundesversorgungs- gesetz (BVG) anerkannten Personen zusätzliche Hilfe zu gewähren.
Durch Spenden, Erbschaften und Verkauf zweier Mietshäuser kam der Verein zu einem erheblichen Vermögen, das nun zur Gründung der Kriegsblindenstiftung verwendet wird.
Zurzeit gibt es im gesamten Raum Berlin und Brandenburg nur noch 25 Kriegsblinde. Für das recht beachtliche Vermögen, siehe Stiftungsgeschäft, sollen in Zukunft durchdie Stiftung nicht nur Kriegsblinde und Witwen oder Witwer von Kriegsblinden sondern auch andere hilfsbedürftige Menschen und Institutionen unterstützt werden. Es ist die vordringliche Aufgabe und Verpflichtung des Vorstandes, die Mittel aus dem Vermögen der Stiftung nur nach den gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen zu verwenden.
Der Wunsch des Stifters ist, möglichst weit gefächert Hilfen für die Betroffenen zu sichern.